RAM-Disks sind normalerweise keine Wechseldatenträger, weil sie eine eigene Gerätekategorie sind. Aber: Sollte das bei dir als Wechseldatenträger eingestellt sein, greift vielleicht eine Gruppenrichtlinie, die dafür sorgt, dass nur der aktuell angemeldete Benutzer Zugriff auf diese Geräte hat. Diese Richtlinie greift nur für Wechseldatenträger (Diskette, USB-Stick, Kartenleser, aber nicht bei USB-HDD) und könnte auch den Zugriff durch Dienste verhindern.
Konkret geht es um den folgenden Registry-Wert:
- Code: Select all
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon]
"allocatedasd"="1"
Mangels Win10 kann ich keine Untersuchungen machen, um z.B. zu ermitteln, ob MS den Standardwert dafür geändert hat (der greift, wenn der Wert in der Registry fehlt). Die Beschreibung der GPO geht zwar nur auf das Formatieren und Auswerfen von NTFS-Wechselmedien ein, aber vielleicht betrifft das noch andere Geräte und/oder Situationen.
Das Skript selbst kann übrigens gar nix dafür, denn das benutzt nur den Windows Scripting Host, und selbst der ist wahrscheinlich unschuldig, weil der Windows Update-Dienst Zugriff auf die Datei haben muss (nicht der Scripting Host); das Skript sagt dem Dienst nur, was dieser tun soll.
Testen, ob der Zugriff für den Dienst möglich wäre, könnte man vielleicht so: Starte eine CMD als Nutzer SYSTEM (geht mit Schalter -s von
PsExec aus den
PsTools) und wechsle dort in das fragliche Verzeichnis und versuche mit
dir ein Verzeichnislisting zu bekommen; geht das, probiere die Datei (aus dieser CMD heraus!) mit Notepad zu öffnen - falls es geht, dauert das Laden u.U. einige Minuten.
Grüße
Dalai