Situation
Firma ohne Windows-Server, die Domäne wird von einem Samba gestellt. Dort sollen ~30 MS Office Installationen auf ein neueres MS Office (2013 oder 2016) aktualisiert werden. Daher haben wir (mein Bruder und ich) uns die neueren Versionen angeschaut. Unabhängig davon, dass wir schon bei der Installation sowie der Einrichtung einer unbeaufsichtigten Installation vom Glauben abgefallen sind (von Hand eine XML-Datei editieren im Jahr 2016, SRSLY?), waren uns die Einschränkungen in Verbindung mit WOU bereits bekannt.
Nun brauchen wir trotzdem eine Möglichkeit, MS Office 2013/2016 offline zu patchen, denn egal wie dick die eigene Internetleitung ist, man bekommt sie dicht, und bei der Qualität der MS-Updates des vergangenen Jahres sind automatische Updates sowieso keine gute Idee.
Bisher haben wir Folgendes ermittelt
- Die Office-Versionen, die wir so "gefunden" haben, sind allesamt Click-2-Run Zeug, selbst die Professional Plus Editionen
- Um bei Office überhaupt Updates offline einspielen zu können, bräuchte man einen WSUS, SCCM oder sonstiges Gerümpel, siehe MS Technet-Artikel, alles andere geht nur online mit Microsoft Update .
Fragen
- Woher bekommt man Editionen, die nicht Click-2-Run sind?
- Anhand welcher (visuellen) Merkmale kann man Click-2-Run von Nicht-Click-2-Run unterscheiden?
- Für welche Editionen, Click-2-Run oder nicht, sind die bei MS herunterladbaren Updates überhaupt gedacht und anwend-/installierbar? Die Click-2-Run Geschichten können es jedenfalls nicht sein, denn mit denen bekommt man vom Update-Installer nur die Meldung, das Update wäre nicht anwendbar (oder so ähnlich).
- Auf welche Weise lassen sich Updates überhaupt offline installieren, ohne einen WSUS (und damit einen Windows-Server) zu haben?
- Falls sich die beiden vorhergehenden Fragen sinnvoll beantworten lassen: Woher bekommt man die Updates dann, ohne sie jeden Monat einzeln von Hand herunterladen zu müssen?
- Zusatzfrage (aufgrund des derzeitigen Eindrucks, außerdem nicht ganz ernstgemeint): Ist Microsoft eigentlich bescheuert, kleine Unternehmen so indirekt zu einem Windows-Server zu zwingen?
Grüße
Ein auf Erleuchtung hoffender Dalai